6. und letzte Etappe des Meraner Höhenweges – vom Pirchhof über das Hochganghaus zu den Muthöfen
Mindestens, aber dazu gleich mehr.
Den Abend haben wir mit Blick auf Meran und das Vinschgau hinunter bei echt südtiroler Küche ausklingen lassen und sind schon deutlich vor der ‚Hüttenruhe‘ um 22.00 Uhr in unserem Hexenhäusl im Bett gelegen. In der Nacht hat es gewittert und anschließend schön entspannt geregnet, so dass uns am Morgen ein blank geputzter Himmel erwartet und den Start auf diese lange Etappe versüßt. Vor dem Frühstück muss jeder Gast eine Runde ‚Stöckchenwerfen‘ mit Lumpi, dem Hofhund, spielen – da kommt keiner aus. Vom reichhaltigen Frühstück bleibt so viel, dass wir uns ein Brot für unterwegs richten können. 7.30 Uhr sind wir unterwegs und wissen, was uns als erstes erwartet – die 1.000-Stufen-Schlucht. Erst geht es noch einmal richtig hoch, damit sich der Abstieg hinab zur Hängebrücke auch lohnt. Mit ordentlich Gepäck auf dem Rücken muss man auf den kleinen Stufen ordentlich achtgeben. Das entfällt beim Aufstieg, der jedoch so früh am Tag schon anstrengend ist. Dafür bin ich oben wach. Auf der anderen Seite geht es nochmals hinab und dann in vielen Kehren – von einladenden Himbeersträuchern unterbrochen – hinauf. Danach geht es erst einmal gemächlich in leichtem Auf und Ab, aber aufwärts gefühlt immer auf angelegten Stufen hinüber zum Giggelberg (1.565 m). Meinen Beinen gefallen die Stufen mit den teilweise hohen Tritten gar nicht und sie werden müde bzw. sie waren noch nie munter 😉
