Viererkette in den Ammergauer Alpen

Vom Pflegersee (854 m) über Brünstlkreuz  (1.734 m), Brünstlkopf  (1.752 m), Zunderkopf (1.895 m) auf den vorderen Feldernkopf  (1.928 m)

Nachdem wir gut trainiert sind, geht doch so eine 6,5 Stunden Tour mit 1.100 hm auch bei 30 Grad, oder? Ich habe eine relativ wenig frequentierte Tour in den Ammergauer Alpen ausgesucht und wir sind tatsächlich 7.30 Uhr auf der Autobahn und eine Stunde später am Start. Perfekt… Weiterlesen „Viererkette in den Ammergauer Alpen“

Auch schwarze Tage werden hellgrau

Von der Hanauer Hütte (1.922 m) über das Galtseitejoch (2.421 m) und die Muttekopfscharte (2.630 m) zur Muttekopfhütte (2.000 m)

Die Hanauer Hütte ist groß, gut organisiert und überhaupt nicht gemütlich. Ich habe so gefroren, soviel Tee konnte ich gar nicht in mich hineinschütten.  Das Essen war gut und ich habe einen Teil des Abends mit einer Berliner Familie verbracht, die meine Tour zur Muttekopfhütte in umgekehrter Richtung schon hinter sich hatte.  Da es die längste und anstrengende Tour ist, sitze ich Schlag 7.00 Uhr am Frühstück und bin 45 Minuten später unterwegs. Das Wetter soll so werden wie gestern, also dürfte es gut gehen.  Weiterlesen „Auch schwarze Tage werden hellgrau“

Glas auf Stein

Vom Württemberger Haus (2.220 m) über die Bitterscharte (2.500 m) zur Hanauer Hütte  (1.922 m)

Ach was haben wir gestern Abend die Möglichkeiten, die sich bei schlechtem Wetter vom Württemberger Haus startend, anbieten. Es kursierten einige Wettervorhersagen, die wenigsten prognostizierten gutes Bergwetter. Ich schiebe die Entscheidung einfach auf morgen.Jetzt kann ich eh nichts tun. Also krabble ich in meinen Schlafsack und genieße die Ruhe in meinem Einzelzimmer (absoluter Luxus auf der Hütte). Weiterlesen „Glas auf Stein“

Gewinn von Gegenwart 

Vom Gasthaus Hermine (1.310 m) über das Leiterjöchl (2.516 m) zum Württemberger Haus (2.220 m)

Frühstück gibt es erst 7.30 Uhr, so dass heute Ausschlafen möglich war. Das geht halt nur im Zimmer und ich habe es noch einmal genossen. Mit einem guten Frühstück im Bauch (in den Bergen gibt es immer Nuss-Nougat-Creme…) starte ich kurz nach 8.00 Uhr erst einmal in Richtung Memminger Hütte, immer am Bach entlang. Um zum Bach zu kommen, muss ich erst einmal hinabsteigen. Bei den heute vor mir liegenden Höhenmetern,möchte ich jeden zusätzlichen vermeiden. Hilft jedoch nix. Kurz darauf trennen sich die Wege und ich quere den Bach in Richtung Württemberger Haus. Es ist ein schöner Forstweg, der sich gemächlich bergan schlängelt. Der Bach ist immer dabei und zurückblickend gibt es immer bessere Ausblicke auf die Allgäuer Alpenkette.  Weiterlesen „Gewinn von Gegenwart „

Offene Rechnungen 

Auf teilweise ausgetretenen Pfaden des E5 zum Einstieg für den Lechtaler Höhenweg

Eigentlich sollte es heute keinen Blog geben. Wer braucht für 8 km geradeaus und leicht bergauf eine Geschichte. Aber es kommt anders. Ich wollte nicht bereits um 11.00 am heutigen Zielort sein. Also hat mich mein Lieblingsfahrer nicht nur bis nach Bach im Lechtal gefahren, sondern nach Holzgau. Weiterlesen „Offene Rechnungen „

Almenhopping mit Gipfelabstecher

Von Rinnen (1.262 m) über die Raazer Sennalpe (1.740 m) auf die Abendspitze (1.962 m) zur Ehenbichler Alm (1.640 m)

Nach dem gestrigen Tag fühlen wir uns heute erstaunlich fit. Vielleicht fanden unsere Beine das Tiroler Steinöl hilfreich bei der Regeneration… Wir bilden uns das einfach mal ein. Nach einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück lassen wir es heute bescheiden und beschaulich angehen. Almenhopping ist angesagt und eine davon können wir von unserem Balkon aus sehen. Weiterlesen „Almenhopping mit Gipfelabstecher“

Glückskinder

Von Ehrwald (1.225 m) über den Stopselzieher auf die Zugspitze (2.962 m)

Etwas Glück gehört schon dazu, wenn man Monate im Voraus das einzig verfügbare Wochenende für diese Unternehmung blockiert und viele Wochen vorher die Unterkunft bucht. In diesem Sommer ist es wie ein Sechser im Lotto. Es fügt sich alles zueinander.

Wir haben, meist in Gedanken, schon einige Anläufe auf Deutschlands höchsten Berg genommen. Entweder waren die Hütten voll oder wurden gerade neu gebaut, vom Wetter nicht zu reden. Bei unserer gestrigen Fahrt nach Ehrwald konnten wir auch noch nicht glauben, dass aus grauem Himmel und Regen, blauer Himmel und Sonnenschein werden sollen.

Dieses Mal brauchen wir keine Hütte. Es gibt einen Weg, der in ca. 6 Stunden auf ziemlich direktem Weg mit einem leichten Klettersteig hoch führt. Den nehmen wir… Weiterlesen „Glückskinder“