Alice Springs
Das wird ein kurzer Blogeintrag werden.
Es gab keinen Wecker. Ich glaube fast, dass wir im Urlaub die Rollen tauschen, was unsere Schlafbedürfnisse angeht. Ich war 7.00 Uhr wach. Nach etwas Trödelei habe ich mal Wäsche gewaschen. Trocknerbenutzung können wir uns sparen, das geht hier im Wüstenklima draußen schneller.
Nachdem ich alle Blogs der letzten Tage geschrieben und veröffentlicht habe und es mit großen Schritten in Richtung Mittag geht, gewinnt der “Überlebenstrieb“ und ich wecke Christoph. Hier im Ressort gibt es leider nichts zum Frühstücken zu kaufen, so dass wir die 2 km in die Stadt laufen müssen.
Im Red Dog Cafe gibt es Pancakes und Big English Breakfast. Wir stellen beim Essen fest, dass wir uns in Zukunft auf eine Portion einigen. In der Hitze ist Essen durchaus anstrengend. Um die Hälfte zurückgehen zu lassen, ist es definitiv zu teuer.
Wir statten dem Woolworths einen Besuch ab, um uns mit Obst und Getränken auszustatten. Endlich macht Einkaufen mal Spaß. Die Preise, für Sachen, die wir mögen, sind gut. Die Obstauswahl verlockt zum besinnungslosen Einkauf. Witzig ist, dass es in diesem riesigen Supermarkt keinen Wein, etc. zu kaufen gibt. Dafür gibt es nebenan einen Liquor Store.
Blick in Richtung Zentrum von Alice Springs
Alice Springs hat um die 25.000 Einwohner und ist von Wüste umgeben, die relativ grün ist, da es in letzter Zeit häufig geregnet hat. Die Wüste wird bewirtschaftet. Es finden sich hier riesige cattle stations (Farmen), die tw. größer sind als kleine europäische Länder. Ansonsten…nichts, gar nichts. Da muss man schon sehr hart gesotten sein, um hier sein Leben zu verbringen.
Den höchsten Bevölkerungsanteil nehmen mit 24% die Arborigines ein. Es erinnert uns an Südafrika und Namibia, wobei ich noch keinen Arborigines, mit Ausnahme beim Infocenter am Uluru habe arbeitend gesehen. Nicht in Hotels, nicht in Restaurants oder an den Flughäfen hier.
Das meist ausgetrocknete Flussbett
Zurück im Hotel ist Nichtstun angesagt. Noch etwas Schwimmen im Pool, Reiseführer lesen und Abends lecker indisch essen. So ein Tag muss auch mal sein. Und wir stellen fest, dass wir jetzt endlich auch in der australischen Zeit angekommen sind.
Die Straßennamen stehen oft auf großen Sandsteinblöcken