Hoffen auf viele Tiere am Chobe River
Da ich Blog schreiben kann, hat uns gestern auch kein Hippo erwischt. Im Park hier stehen Bänke und auf jeder sitzt ein Mitarbeiter der Lodge, der den Fluss stets im Auge behält und uns sicher in Richtung Restaurant bringt.
Unsere Nacht endete um 5.30 Uhr und 6.00 Uhr war Abfahrt zum morning drive in den Chobe Elephants Park. Es war noch sehr dunkel und kalt, so dass wir lange Zeit, außer Geiern, die auf die wärmenden Strahlen der Sonne gewartet haben, sowie einem Marabu nichts gesehen haben. Unser Guide verfolgt Leopardenspuren, jedoch ohne Erfolg. Die dürften in dieser Umgebung auch sehr schlecht zu finden sein. Wir fahren durch dichten Busch, auf der Suche nach Katzen, finden jedoch einen Elefant, der vor der nächtlichen Kälte am Fluss in den Busch geflohen ist. Nicht weit davon gibt es ganz frische Löwenspuren, aber auch der dazugehörige Löwe bleibt uns verwehrt. Langsam wird es wärmer und immer mehr Tiere kommen aus ihren Verstecken, alles voran Impalas in allen Gruppenstärken.
Wir sehen also Impalas, Impalas und ganz viele Impalas. Erst fast am Ende des drives sehen wir einzelne Büffel, die unweit der Stelle, an der wir Kaffee trinken, grasen. Nach der Pause wird die Ausbeute deutlich besser. Wir sehen eine riesige Büffelherde mit vielen Kälbern, Giraffen und natürlich Impalas.
An einem größeren Wasserloch liegt ein junges Krokodil in der Sonne. Wirklich beeindruckend sind die Ausblicke von den kleinen Hügeln auf den riesigen Chobe River.
Auf dem Rückweg zur Lodge sehen wir direkt an der Straße wieder einige Elefanten, die vom Autoverkehr unbeeindruckt grasen.
Etwas weiter drin sehen wir eine ganze Herde. Für drei Stunden war die Ausbeute nicht so riesig aber wir haben ja noch ein paar Tage.
Nach ein paar faulen Stunden gegen wir am Nachmittag auf Bootstour auf dem Chobe. Unser Guide ist wieder Brave vom Morgen. Wir sind zu acht und natürlich muss Brave uns nach 10 Minuten Bootsfahrt bei Einfahrt in den „Park“ registrieren. Das lieben die hier wahrlich. Danach sehen wir gleich eine große Elefantenherde am Ufer. Brave fährt sehr nah heran. Kommt er auch schnell wieder weg, wenn es eng werden sollte? Wir sind keine 10 Meter entfernt. Aber die Kolosse scheinen unbeeindruckt.
Auf dem Bild ist schon die zweite Herde zu sehen. Da war ein kleiner Zwerg von maximal einem Monat dabei. Der wurde sehr streng bewacht. Die Ausbeute auf der Tour war riesig. Neben vielen Vögeln haben wir ganz in Ruhe und aus nächster Nähe zwei Krokodile beobachtet. Inmitten des überschwemmten Graslandes waren große Elefantenbullen am Baden. Adrenalin gibt es natürlich in der Nähe zu solch imposanten Tieren immer und manchmal schlägt die Phantasie auch Purzelbäume. Ich sehe schon das ganze Gras um die Schiffsschraube gewickelt und uns festhängen. Nichts von dem passiert und wir tuckern auf der Suche nach Hippos weiter. Die finden wir auch und sie setzen sich gut in Szene.

Danach treffen wir noch auf eine ganze Familie. Da sind wir jedoch sehr nach dran und ich fürchte doch immer, dass eines mal unter dem Boot auftaucht und wir abtauchen. Da ich schreiben kann, ist auch dies nicht passiert und wir fahren, nachdem wir noch Affen und Kudus gesehen haben, einem traumhaften Sonnenuntergang entgegen.
Die Ausbeute an Tieren und Eindrücken war trotz der raren Tierkontskte am Morgen, überwältigend. Abgerechnet wird doch erst zum Schluss.
Hallo,
ist bestimmt ein überwältigendes Gefühl solche majestätischen Tiere (Elefanten) in der freien Wildbahn zu sehen. Ein wahnsinns´s Sonnenuntergang…
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