Ring of Beara – der kleine Bruder des Ring of Kerry
Für heute ist schönes Wetter angesagt und das brauchen wir auch für den Ring of Beara, Wollen wir doch die wunderbaren Ausblicke genießen. Leider wachen wir – wie üblich – im Grau auf. Da wir nicht ewig hier sind, und einen der „Ringe“ gern fahren würden, halten wir am Programm fest. Wir fahren also wieder nach Glengarriff, dem Startpunkt des Ring of Beara. Wir fahren erst auf der Südseite der Peninsula. Das erste Highlight steckt in den Wolken, so dass wir uns die kurvenreiche Fahrt auf den Healy Pass sparen können. Wahrscheinlich sehen wir da oben die Hand vor unseren Augen nicht.
Im größten Ort von Beara, Castletownberehaven legen wir einen ersten Stop ein. Die Sonne lügt auch etwas hinter den Wolken hervor. Hier ist ein Fischereihafen, in dem viele Fischkutter aus aller Welt liegen. Da alle bereits wieder im Hafen sind, können wir sie in Ruhe inspizieren und hoöen uns schon Fischappetit für Mittags. Der gerade restaurierten Kirche im Ortszentrum statten wir auch noch einen Besuch ab, ehe wir durch die Hauptstraße mit den bunten Häusern zurück zum Auto laufen.
Begleitet von Regen und Nebel fahren wir auf atemraubend engen Straßen bis fast an das westlichste Ende der Peninsula. Fast nur, da wir immer weniger sehen und es daher überall auf der Welt sein könnte. Über einen Pass wechseln wir auf die Nordseite und fahren direkt nach Eyeries, einem winzigen Dorf mit richtig bunten Häuschen. Es diente schon mehrmals als Filmkulisse. Uns dient es dazu, unseren Hunger zu stillen. Wir essen Seehecht und Garnelen, wieder mit wunderbarem Wildkräutersalat. Als Dessert gönnen wir uns Brownies.
Weiter geht es wieder nach Glengarriff zum Ausgangspunkt zurück. Die spektakulären Ausblicke blieben uns weitestgehend erspart, dennoch war es eine schöne Tour.